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Dynamisches Wägesystem auf Förderband

Wiegen und Dosieren mit Durchflussregler und Durchflusstransmitter

Dynamisches Wägesystem auf Förderband

Die Notwendigkeit

In Zusammenarbeit mit STAD sollte ein Wäge- und Dosiersystem realisiert werden, das in eine Maschine zur Herstellung von kontinuierlichen Mischungen in der Keramikindustrie integriert ist.

STAD ist ein italienisches Unternehmen, das automatische Systeme, Maschinen und Anlagen zum Wiegen und Dosieren entwickelt und herstellt. Das Unternehmen ist ein Partner von LAUMAS für dynamische Wägetechnik, inbesondere für die Entwicklung und Produktion von Durchlaufwäge- und Dosiersystemen auf Förderbändern und Gewichtsverlust-Wäge- und Dosiersystemen bei gravimetrischer Dosierung.

Konkret wird die Anlage zur Überwachung der kontinuierlichen Tonzufuhr und Dosierung von Zusatzstoffen verwendet, die für die Keramikproduktion benötigt werden, und zwar in einem konstanten Verhältnis zum variablen Tonfluss.

Unsere Lösung

Für das Wäge- und Dosiersystem haben wir Folgendes verwendet:

 

• 1 Wägebrücke PPS für Förderband STAD

• 1 Wägeband mit Dosierer NPS STAD

• 1 Gewichtsverlust-Dosierer DPC STAD

 

• 2 Single-Point-Wägezellen AZS 100 kg LAUMAS

• 2 Single-Point-Wägezellen AZL 10 kg LAUMAS

• 1 Single-Point-Wägezelle PEC 150 kg LAUMAS

 

  • 1 Wägeindikator COBRA 365, mit Durchflusstransmitter-Funktion
  • 1 Wägeindikator COBRA 365, mit Durchflussreglerfunktion
  • 1 Wägeindikator TAIPAN 365, mit Durchflussreglerfunktion

COBRA 365 und TAIPAN 365 sind 2 spezifische Komponenten für die dynamische Wägetechnik, die von LAUMAS nach den Spezifikationen der Firma STAD, die sie exklusiv vertreibt, hergestellt und entwickelt werden.

Wie funktioniert das?

Die PPS-Wägebrücke, unter der sich 2 AZS-Wägezellen befinden, erfasst den aktuellen Durchfluss des auf dem Band transportierten Tons.
An die Wägebrücke ist ein Durchflusstransmitter COBRA 365 angeschlossen, der den aktuellen Todurchfluss berechnet und die Rolle des „Master“ Controllers übernimmt, der die Daten an den nachfolgenden „Slave“ Controller überträgt.

Während der Ton die PPS passiert, läuft er unter dem NPS-Wägeband hindurch, das als prozentualer Slave-Dosierer fungiert und den ersten Zusatzstoff freisetzt: Mangandioxid (MnO2).

An das NPS-Wägeband angeschlossen ist ein COBRA 365 Durchflussregler, der als erster Empfänger oder „Slave 1“-Controller fungiert.
Der COBRA 365 „Master“ überträgt den aktuellen Tondurchfluss an den COBRA 365 „Slave 1“, der je nach den empfangenen Daten die Durchflussmenge des freizugebenden Zusatzstoff anpasst.

Unter dem NPS-Band sind außerdem 2 AZL-Wägezellen installiert, die die Durchflussmenge des freigesetzten Zusatzstoffs kontrollieren, denn es ist wichtig, dass das Verhältnis von Ton zu MnO2 kontant bleibt.

Nehmen wir an, dass der Prozentsatz des hinzuzufügenden MnO2 1,5 % des Tondurchflusses beträgt. Falls der „Master“ feststellt, dass der aktuelle Tondurchfluss 100 t/h beträgt, muss „Slave 1“ den MnO2-Durchfluss auf 1500 kg/h einstellen. Würde der aktuelle Tondurchfluss auf 50 t/h sinken, müsste auch der MnO2-Durchfluss proportional auf 750 kg/h sinken.  

Der Ton läuft weiter und gelangt unter den Gewichtsverlust-Dosierer DPC, der die Dosierung des zweiten Zusatzstoffs regelt: Eisendioxid (FeO2).

Der Dosierer ist an den Durchflussregler TAIPAN 365 und 1 PEC-Wägezelle gekoppelt.
Der TAIPAN 365 dient als zweiter Empfänger oder „Slave 2“, während die PEC-Wägezelle, der unter dem DPC-Dosierer platziert ist, die Gewichtsabnahme während der Produktentladung kontrolliert.

Der COBRA365 „Master“ überträgt die Daten des aktuellen Tondurchflusses auch an den Regler TAIPAN 365 „Slave 2“, der dann die Dosierung des Zusatzstoffes entsprechend den empfangenen Daten anpassen kann.
Auch hier muss der Anteil der 2 Inhaltsstoffe konstant bleiben.

Der Mehrwert

  • COBRA 365 und TAIPAN 365 kommunizieren im Master/Slave-Modus miteinander, wodurch effiziente, einfache und kostengünstige Dosiersysteme realisiert werden können.
    Beide Modelle verfügen in jedem Fall über verschiedene Feldbusse, um auch mit anspruchsvollen SPS-Überwachungssystemen interagieren zu können.

  • Die AZS-Wägezellen, die unter der PPS-Wägebrücke angebracht sind, haben einen hohen Überlastkoeffizienten. Dies trägt zur Robustheit des Wägesystems bei und gewährleistet die Wägegenauigkeit.

  • Die Kombination der Elemente ermöglicht es, den Anteil der Zusatzstoffe im Verhältnis zur Tonmenge konstant zu halten, wodurch ein dauerhaftes und qualitativ hochwertiges Endprodukt garantiert wird.

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